Wirtschaftsrecht

OGH: Objektiver "Missbrauch" der Vertretungsmacht

Dr. Andreas Baumgartner, LL.M. (Harvard)

Anmerkungen zu 6 Ob 35/19v

In dieser privatstiftungsrechtlichen Entscheidung mit allgemeiner Bedeutung präzisiert der 6. Senat die Voraussetzungen für den sog Missbrauch der Vertretungsmacht, also des ausnahmsweisen "Durchschlagens" der Verletzung des Innenverhältnisses (eines Beschlusserfordernisses) auf das Außenverhältnis. Anknüpfend an die überzeugende Entscheidung des Anlassfalls plädiert der Beitrag für eine differenzierte Betrachtungsweise.

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
RdW 2019/457

25.09.2019
Heft 9/2019
Autor/in
Andreas Baumgartner

Dr. Andreas Baumgartner, LL.M. (Harvard) forscht und lehrt als Universitätsassistent Post Doc an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Institut für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht).

Publikationen (Auswahl):
Baumgartner/U. Torggler, Kommentar zu §§ 1002–1034 ABGB (Auftrag und Vollmacht), in Fenyves/Kerschner/Vonkilch, Klang(2019); Baumgartner/Mollnhuber/U. Torggler, Kommentar zu §§ 34–44 GmbHG, in U. Torggler (Hrsg), GmbHG (2014); Baumgartner, Die (Dritt-)Haftung von Ratingagenturen und anderen Informationsexperten – zugleich ein Beitrag zur Auslegung der § 275 UGB, § 11 KMG, §§ 1300, 1330 ABGB, Art 35a EU-RatingVO (2016); zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften und Sammelwerken, wie etwa auch Baumgartner, Nichtige GmbH-Gesellschafterbeschlüsse, JBl 2022, 156 (Teil 1), 226 (Teil 2).