Die M&A-Praxis unmittelbar nach dem Ausbruch der Finanzkrise infolge des Zusammenbruchs von Lehman Brothers im September 2008 hat besonders prononciert gezeigt, dass akquisitionsgewillte Unternehmen oftmals über nicht ausreichende eigene Liquidität für den Erwerb von Unternehmen im In- und Ausland verfügten. Auch Fremdkapital konnte im erforderlichen Ausmaß bzw zu tragbaren Konditionen häufig nicht beschafft werden (Stichwort "credit crunch"). In einer Reihe von Jurisdiktionen gingen Unternehmen, die dennoch nicht auf den Erwerb des begehrten Zielobjektes (nachfolgend die "Ziel-Gesellschaft") verzichten wollten, dazu über, den Kaufpreis teils in Cash und teils durch Ausgabe von Anteilen zu bezahlen.
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