Steuerrecht aktuell

Praxisfragen bei der Liquidation einer ausländischen Beteiligungsgesellschaft

Mag. (FH) Christoph Puchner

Auslandsengagements können sich im Laufe der Zeit unter anderem aufgrund von nicht eingetretenen Markterwartungen und damit verbundenen Konzernstrategien verändern. Im Falle eines finalen Exits durch Liquidation einer ausländischen Tochtergesellschaft stellt sich die Frage, welche steuerlichen Konsequenzen damit auf Ebene der österreichischen Muttergesellschaft verbunden sind. Im nachfolgenden Beitrag wird näher untersucht, ob trotz vorangegangener wechselkursbedingter laufender Verluste bei einer ausländischen Passivgesellschaft ein abschließender Liquidationsgewinn auf Gesellschafterebene dem Methodenwechsel gem § 10 Abs 4 KStG unterliegen kann und ob sich durch die Liquidation einer ausländischen Aktivgesellschaft ein Methodenwechsel ergeben kann.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2015/638

04.09.2015
Heft 17/2015
Autor/in
Christoph Puchner

Mag. (FH) Christoph Puchner ist Steuerberater und Geschäftsführer bei der ECOVIS Austria Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in Wien. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Unternehmens- und Konzernsteuerrecht, Transaktionsberatung, Umstrukturierungen sowie internationales Steuerrecht. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Wien der WKW, Fachvortragender bei Seminarveranstaltungen und Fachautor.