Steuerrecht aktuell

Quellensteuern auf dem Prüfstand des EuGH

Dr. Karoline Spies

Abzugssteuer bei inländischer Präsenz des ausländischen Dienstleisters unzulässig

Die unionsrechtliche Zulässigkeit von Abzugssteuern ist im Schrifttum seit jeher umstritten. Der EuGH verfolgte in seiner bisherigen Rechtsprechung einen für die Mitgliedstaaten großzügigen Weg und sah Quellensteuern zur Sicherstellung der Steuererhebung mit den Grundfreiheiten vereinbar an. In den verbundenen Rs Strojírny Prostejov ua hatte der EuGH nunmehr die Gelegenheit die Zulässigkeit von Quellensteuern - diesmal im Kontext der internationalen Arbeitskräftegestellung - zu überdenken. Der EuGH gibt dabei Grenzen vor, die auch für das österreichische Recht von Bedeutung sind (EuGH 19. 6. 2014, C-53/13 und C-80/13, Strojírny Prostejov ua).

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2014/839

04.11.2014
Heft 21/2014
Autor/in
Karoline Spies

Univ.-Prof. Dr. Karoline Spies ist Professorin am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht der WU Wien.