Wirtschaftsrecht

Rechtsschutz der Betriebe gegen heranrückende Wohnbebauung - ein richtungsweisendes VfGH-Erkenntnis

Stephan Schwarzer

Viele Konflikte zwischen Betrieben und ihrer Nachbarschaft gehen auf Fehler der örtlichen Raumplanung zurück. Besonders häufig ist der Fall, daß eine Gemeinde zur Deckung ihres Baulandbedarfes Liegenschaften im unmittelbaren Einwirkungsbereich von Betrieben als Bauland ausweist. In der Folge kommt es dort zur Errichtung von Wohnhäusern. Sind die Neuansiedler einmal den vom Betrieb verursachten Immissionen ausgesetzt, verlangen sie vom Betriebsinhaber nachbarschützende Maßnahmen1). Nicht selten wird der Druck auf die Betriebe so stark, daß diese letztendlich gezwungen sind, den Standort aufzugeben2).

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Artikel-Nr.
RdW 1987, 223

01.07.1987
Heft 7/1987
Autor/in
Stephan Schwarzer

Univ.-Doz. Dr. Mag. Stephan Schwarzer
Leiter der Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik
Wirtschaftskammer Österreich