Steuerrecht

Steuerliche Einordnung von Turbo-Zertifikaten (Hebelprodukte)

Univ.-Prof. Dr. Michael Tumpel / Dr. Christian Widhalm

Mayr vertritt in RdW 2005, 383 ff, für die steuerliche Einordnung von Hebelprodukten unter § 27 EStG oder § 30 EStG die uE zutreffende Auffassung, dass auf den anfänglichen Kapitaleinsatz im Verhältnis zum Wert des zugrunde liegenden Basiswertes abzustellen ist. Auch der Entwurf zu Rz 6197b EStR 2000 sieht dies grundsätzlich vor. Allerdings kommt nach dem Entwurf der Rz 6197b EStR 2000 eine Subsumtion unter § 30 EStG nur in Betracht, wenn dem Hebelprodukt als Basiswert ein „Einzeltitel“ zugrunde liegt. Diese Einschränkung wird im Folgenden kritisch betrachtet.

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Artikel-Nr.
RdW 2005/797

15.11.2005
Heft 11/2005
Autor/in
Christian Widhalm

Dr. Christian Widhalm ist Mitarbeiter am Institut für Recht der Wirtschaft der Universität Wien; Autor steuerrechtlicher Aufsätze in Zeitschriften und Sammelwerken.

Michael Tumpel

Univ.-Prof. Dr. Michael Tumpel ist Dean der JKU Business School und Vorstand des Instituts für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Johannes Kepler Universität Linz, Leiter der Arbeitsgruppe Umsatzsteuer des Fachsenats für Steuerrecht der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und Mitglied der Redaktion der Steuer- und Wirtschaftskartei (SWK). Er vertritt die Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer im Indirect Tax Committee der CFE.