Teil 1: Risikoumstände Systeme, Daten und Aufzeichnungen
Der vorliegende Aufsatz leitet eine Beitragsreihe über den Problemkreis der quantitativen Entdeckungswahrscheinlichkeit bei der Erlösrevision aus der Sicht des steuerlichen Risikomanagements ein.3) Im Rahmen der Gesamtdarstellung werden Teilbereiche, Risikoeinzelfaktoren und Umfeldbedingungen untersucht, aber auch mögliche moderne Lösungsansätze besprochen. Das Problem der quantitativen Entdeckungswahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit der Erlösverkürzung schwebt wie bekannt latent über den Bargeldhochrisikobranchen. Die Tatsache, dass in Manipulationsfällen wohl Indizien oder Sachverhalte festgestellt werden, die die Nichtordnungsmäßigkeit von Aufzeichnungen und Daten implizieren, jedoch nahezu kaum Ansätze für die Ermittlung der Ausmaße der Verkürzung - und damit der Richtigstellung - bestehen, was den Manipulanten in die Situation versetzt, durch sein mangelhaftes Rechenwerk zwar schätzungsgefährdet zu sein, ohne dass jedoch realistische Grundlagen für eine Ermittlung der Ausmaße seiner schattenwirtschaftlichen Agenden daraus abgeleitet werden können, wirkt tief greifend der Gleichmäßigkeit der Besteuerung entgegen.
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