Artikelrundschau Juni 2024 - Teil 1 / (Bundes)Abgabenordnung, Finanzstrafrecht, Verwaltungsverfahren; Insolvenzrecht

Steuerstrafrecht, Spezialprävention und Steuerkontrollsystem im Unternehmenskontext. Das "Verfolgungsermessen" nach Tatbegehung (Schaunig, SWK 17/2024, S. 863)

MMag. Maria Gold-Tajalli / Eva Pichler-Rohrhofer, MA

Hauptziel der Einführung einer Verbandsverantwortlichkeit für Straftaten vor rd 20 Jahren sei Risikominimierung durch Prävention gewesen. Dieses - neben dem Individualstrafrecht für natürliche Personen - selbstständige "Unternehmensstrafrecht" (Verbandsverantwortlichkeitsgesetz, VbVG) solle Unternehmen zur ständigen Compliance motivieren. Parallele Steuerstrafverfahren sowohl gegen eine GmbH als auch deren Geschäftsführer seien keine Seltenheit. Besondere Relevanz hätten in diesem Zusammenhang sogenannte "Steuerkontrollsysteme" (SKS). SKS sollten Vergehen einerseits von vornherein verhindern, andererseits könnten sie sich nach Tatbegehung in unterschiedlicher Weise mildernd auswirken. Der Beitrag richtet den Fokus auf das sogenannte "Verfolgungsermessen" nach Tatbegehung. Eine strenge Auslegung sei hier nicht sinnvoll.

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
ÖStZ 2024/509

07.10.2024
Heft 19/2024