Betriebsprüfung

Verrechnungspreisgestaltung mit Datenbankstudien - eine Fallstudie

Dr. Branka Niemann / Univ.-Prof. Dr. Rainer Niemann / Mag. Christine Schultermandl

Unter Anwendung der transaktionsbezogenen Nettomargenmethode wird mit Hilfe einer Fallstudie aufgezeigt, welcher Gestaltungsspielraum im Rahmen einer Datenbankstudie bei der Festlegung der fremdüblichen Nettomargen im Bereich des quantitativen Screenings besteht.

Gemäß Art 9 OECD-Musterabkommen ist bei Transaktionen zwischen multinationalen verbundenen Unternehmen der Fremdvergleichsgrundsatz (arm's length principle) einzuhalten. Mit Hilfe fremdüblicher Verrechnungspreise für konzerninterne Lieferungen und Leistungen wird eine angemessene Aufteilung des Steuersubstrats zwischen den beteiligten Staaten angestrebt. Seit einigen Jahren werden im Rahmen von Verrechnungspreisdokumentationen regelmäßig Datenbankstudien als Argumentationshilfe zum Nachweis der Fremdüblichkeit verwendet.1

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2012/518

05.06.2012
Heft 11/2012