Steuerrecht

Verzinsung des Eigenkapitalzuwachses und Umgründung

Gottfried Sulz

Die Regelungen zur Verzinsung des Eigenkapitalzuwachses in § 11 EStG 1988 und § 11 Abs 2 KStG 1988 1) sind von dem Bestreben geprägt, eine mehrfache Inanspruchnahme der Sondergewinnbesteuerung für das gleiche Eigenkapital, also den sog Kaskadeneffekt, zu verhindern. Dementsprechend normiert§ 11 Abs 1 Z 7 EStG 1988, dass im Falle der Übertragung eines Betriebes die Verhältnisse beim Übertragenden sowie beim Erwerber insoweit fortzuführen sind, als es zu einer Buchwertfortführung kommt. Für Umgründungen ist gesetzlich keine eigene Regelung vorgesehen. Im folgenden Beitrag wird versucht, die Vorgangsweise aus den Grundsätzen zur Verzinsung des Eigenkapitalzuwachses und den Grundsätzen des Umgründungssteuergesetzes abzuleiten.

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Artikel-Nr.
RdW 1999, 686

15.10.1999
Heft 10/1999
Autor/in
Gottfried Sulz

Mag. Gottfried Maria Sulz ist selbstständiger Steuerberater sowie Partner und Geschäftsführer von TPA Steuerberatung. Die Schwerpunkte seiner Beratungstätigkeit sind Freie Berufe, Rechtsformgestaltung, Körperschaftsteuer, Gemeinnützigkeit und Umgründungen sowie Stiftungen. Er ist Vorsitzender der AG Gewinn­er­mittlung­/­Unternehmereinkünfte sowie der AG Gemeinnützigkeit und Spendenwesen, weiters Vorsitzender-Stellvertreter der AG Umgründungssteuerrecht des Fachsenats für Steuer- und Sozialrecht der KSW; Fachautor und Vortragender.