Werden Aufwendungen mit Kreditkarte bezahlt, tritt aus steuerlicher Sicht der Abfluss des Geldbetrages erst im Zeitpunkt der Abbuchung vom Girokonto des Karteninhabers ein. - VwGH 26. 3. 2025, Ro 2021/13/0003.
Der Revisionswerber war bei einer GmbH als Geschäftsführer angestellt, sodass er Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit erzielte. Im Jahr 2014 tätigte er für die GmbH Auslagen, und zwar Reisekosten und Nächtigungskosten für Geschäftsfreunde der GmbH. Diese Zahlungen von ca 22.000 € wurden der privaten Kreditkarte des Revisionswerbers angelastet und bis zum Ende des Jahres 2014 weder vom Bankkonto des Revisionswerbers abgebucht noch sonst beglichen. Die Arbeitgeberin, also die GmbH, erfasste diese Zahlungen aufwandswirksam und buchte eine Verbindlichkeit gegenüber dem Revisionswerber ein.
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