Steuerrecht

VwGH: Nachsicht bei überschießender Folge des Zuflussprinzips

Nikolaus Zorn

Führt das Zuflussprinzip zu einer anormalen Belastungswirkung, kann unter besonderen Umständen ausnahmsweise eine sachliche Unbilligkeit iSd § 236 BAO vorliegen. - VwGH 17. 11. 2022, Ra 2020/15/0079.

Der Revisionswerber war einer der Geschäftsführer der A-GmbH. Als solcher erzielte er im Jahr 2011 Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit von ca 1,045.000 €, in denen ein Betrag von (brutto) 867.813 € als Teilabfindung seines Betriebspensionsanspruchs enthalten war. Insgesamt wurde im Jahr 2011 von diesen Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit Lohnsteuer von 515.017 € einbehalten. Diese Einkünfte wurden - neben anderen Einkünften - im Einkommensteuerbescheid 2011 erfasst.

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Artikel-Nr.
RdW 2022/706

15.12.2022
Heft 12/2022
Autor/in

Sen.-Präs. iR Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Zorn war Richter am Verwaltungsgerichtshof und lehrt Steuerrecht an der Universität Innsbruck. Autor zahlreicher Fachpublikationen.