Steuerrecht

VwGH zur Empfängerbenennung nach § 162 BAO

Nikolaus Zorn

Der Auftrag zur Empfängerbenennung darf nicht erteilt werden, wenn es dem Unternehmer, der Leistungen von einem Subunternehmer bezieht, trotz entsprechender Sorgfalt unverschuldet nicht möglich ist, die tatsächlichen Empfänger der Entgeltzahlungen zu kennen. Dass der Unternehmer nicht geprüft hat, ob der Subunternehmer an der im Firmenbuch eingetragenen Adresse seinen Sitz und betriebliche Einrichtungen hat und zur Erbringung der bestellten Leistungen in der Lage ist, kann nicht ohne nähere Begründung als Sorgfaltspflichtverletzung angesehen werden. - VwGH 13. 11. 2019, Ra 2018/13/0107.

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Artikel-Nr.
RdW 2020/132

21.02.2020
Heft 2/2020
Autor/in

Sen.-Präs. Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Zorn ist Richter am Verwaltungsgerichtshof und lehrt Steuerrecht an der Universität Innsbruck. Autor zahlreicher Fachpublikationen.