Steuerrecht

Widerspricht die Neuregelung des § 21 Abs 1 UStG der 6. MwSt-Richtlinie?

Johann Mühlehner

Durch das Steuerreformgesetz 1993 wurde § 21 Abs 1 UStG insofern ergänzt, als nunmehr der Unternehmer für den Voranmeldungszeitraum Oktober (Fälligkeitstag 15. Dezember) eines jeden Kalenderjahres neben der Vorauszahlung für diesen Zeitraum eine Sondervorauszahlung iHv 1/11 der Summe der Vorauszahlungen für die letzten 12 Monate zu leisten hat. Am 15. Dezember ist somit neben der Oktober-Vorauszahlung die Sondervorauszahlung zu entrichten. Diese Sondervorauszahlung ist mit der Vorauszahlung für den Monat November (Fälligkeitstag 15. Jänner des folgenden Kalenderjahres), frühestens aber am 15. Jänner des folgenden Kalenderjahres auszugleichen.

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Artikel-Nr.
RdW 1994, 158

01.05.1994
Heft 5/1994
Autor/in
Johann Mühlehner

Dr. Johann Mühlehner war bis zu seiner Pensionierung Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Partner einer großen international tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei in Wien, davor war er in der Finanzverwaltung tätig. Schwerpunkte seiner beruflichen Tätigkeit waren die nationale und internationale Steuerberatung sowie lokale und grenzüberschreitende Transaction Services und strukturierte Finanzprodukte.