Die Wirksamkeit eines Gesellschafterwechsels in einer GmbH ist oft von komplexen Rechtsfragen, wie der Auslegung von Vinkulierungs- oder Aufgriffsklauseln abhängig. Der Beitrag geht den zivilprozessualen Fragen nach, die sich in Zusammenhang mit damit zusammenhängenden Feststellungsprozessen ergeben.
Die Übertragung von GmbH-Geschäftsanteilen hat sich als überaus streitanfälliger Vorgang erwiesen. Dies liegt zum einen an den vielen umstrittenen Rechtsfragen, die mit der Anteilsübertragung zusammenhängen, wie etwa Reichweite der Formpflicht1), zum anderen daran, dass die von den meisten GmbH-Gesellschaftsverträgen vorgesehene Beschränkung der freien Übertragbarkeit von GmbH-Anteilen durch Vinkulierung und/oder Aufgriffsrechte eine überaus komplexe Gestaltungsaufgabe ist und der Inhalt derartiger vertraglicher Regelungen oft unklar bleibt und nicht ausreichend aufeinander abgestimmt ist.
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