Arbeitsrecht

Zulässigkeit privater Internetnutzung am Arbeitsplatz

Dr. Remo Sacherer

Ein Internetzugang am Arbeitsplatz ist - zumindest für Angestellte - in Österreich mittlerweile zur Normalität geworden. Bekanntlich werden aber die Vorteile dieser Technologie nicht nur für dienstliche Zwecke eingesetzt, sondern teils auch erheblich privat genutzt. Abgesehen davon, dass den Unternehmen dadurch mitunter hohe Kosten durch den Entfall von Arbeitszeit und die Nutzung von Ressourcen entstehen können, birgt die uneingeschränkte Internetnutzung eines Arbeitnehmers eine Fülle von Risiken. Da gesetzliche Bestimmungen sowie in den meisten Fällen auch dienstvertragliche Regelungen über die Privatnutzung fehlen, muss bei der Beurteilung der Zulässigkeit auf allgemeine Rechtsgrundsätze und auf Judikatur zu vergleichbaren Themen zurückgegriffen werden.

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Artikel-Nr.
RdW 2004/549

15.10.2004
Heft 10/2004
Autor/in
Remo Sacherer

Dr. Remo Sacherer, LL.M., ist Rechtsanwalt in Wien und Partner von MOSATI Rechtsanwälten (www.mosati.at), Universitätsassistent am Institut für Österreichisches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht der WU Wien, Lektor für Arbeits- und Sozialrecht an der Fachhochschule Wiener Neustadt sowie Trainer für Arbeitsrecht am WIFI Wien.

Publikationen (Auswahl):
Basiswissen Arbeits- und Sozialrecht5 (2010) (gemeinsam mit Eichinger und Kreil); Kommentar zum Arbeitskräfteüberlassungsgesetz (2006) (gemeinsam mit B. Schwarz);Arbeitskräfteüberlassung in Österreich und der EU. Rechtliche und soziale Aspekte (2001);Arbeitsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit grenzüberschreitendem Arbeitskräfteeinsatz, Zeitschrift für europäisches Arbeits- und Sozialrecht (ZESAR) 2005, 363-374 (gemeinsam mit Runggaldier).