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Zur österreichischen Getränkesteuer nach dem EuGH-Urteil Hermann (Teil 1)

Mag. Dr. Manuela Postl / MMag. Gerald Ehgartner

Durch das EuGH -Urteil vom 10.03.2005Rs C-491/03Hermann, gewinnt die Thematik der ehemaligen österreichischen Getränkesteuer1)) eine neue Dimension. Hatte man bis dahin für geklärt gehalten, dass die österreichische GetrSt auf alkoholische Getränke gemeinschaftsrechtswidrig sei - ob im Einzelhandel oder im Rahmen von Restaurationsumsätzen erhoben - sprechenBeiserundZornnun von einer überraschenden Wende für die Getränkebesteuerung im Rahmen von Restaurationsumsätzen. Aus dem Urteil ergebe sich deren Gemeinschaftsrechtskonformität, weswegen allfälligen Rückforderungen die Grundlage entzogen wäre2)). Der vorliegende Beitrag ist darauf gerichtet, diese Ansicht kritisch zu hinterfragen.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2005/694

02.08.2005
Heft 15-16/2005
Autor/in
Gerald Ehgartner

MMag. Gerald Ehgartner ist Richter und Senatsvorsitzender am Bundesfinanzgericht. Er verfügt über eine (ruhend gemeldete) Berufsbefugnis als Steuerberater, ist Fachautor und Fachvortragender mit Schwerpunkt im ertragsteuerlichen Bereich.

Manuela Postl

Mag. Dr. Manuela Postl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europarecht, Karl-Franzens-Universität Graz.