Wirtschaftsrecht

Rechtliche Aspekte des Verkaufs notleidender Kredite

RA MMag. Dr. Markus Fellner / Univ.-Prof. Dr. Brigitta Jud

Der Handel mit Portfolien notleidender Kredite ("Non-Performing Loans", NPL) durch Kreditinstitute ist ein in den USA seit den 1980er-Jahren anerkannter und etablierter Transaktionstypus. Die Entwicklung dieses Marktes wurde in einer Reihe von Ländern - ua in Italien, den USA und bestimmten asiatischen Staaten - aktiv gefördert, nicht zuletzt auch durch steuerliche Vergünstigungen. In Österreich und anderen europäischen Staaten entwickelt sich der Markt für den Handel mit notleidenden Krediten in Anbetracht nach wie vor bestehender rechtlicher Unsicherheiten - insb unter dem Gesichtspunkt des Bankgeheimnisses und des Konzessionserfordernisses, aber auch im Zusammenhang mit zivilrechtlichen Zustimmungserfordernissen und der Übertragung von Sicherheiten - nur langsam. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, einen Überblick über die wichtigsten im Rahmen einer NPL-Transaktion auftretenden Rechtsfragen zu leisten.

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Artikel-Nr.
RdW 2009/650

12.10.2009
Heft 10/2009
Autor/in
Brigitta Jud

Dr. Brigitta Jud ist Universitätsprofessor für Zivilrecht an der Universität Wien. Sie publiziert laufend zu verschiedenen Themen des Bürgerlichen Rechts.

Markus Fellner

MMag. Dr. Markus Fellner ist Partner von Fellner Wratzfeld & Partner Rechtsanwälte GmbH und Leiter der Praxisbereiche Corporate/M&A, Bankrecht und Finanzierungen und Restrukturierungen. Als Vortragender ist er an verschiedenen Bildungsinstituten tätig und Autor einschlägiger Fachpublikationen in den Bereichen Banking & Finance, Gesellschaftsrecht, Restrukturierungen und Insolvenz.