Steuerrecht aktuell

Vorsteuerabzug: Lösungsansatz für ein unionsrechtskonformes Ergebnis (Teil 2)

Dr. Caroline Heber

Grundlagen und Systematik des Vorsteuerabzugsrechts nach dem UStG

Im Teil 1 dieses Beitrags79 wurden die unionsrechtlichen Grundsätze zum Recht auf Vorsteuerabzug herausgearbeitet. Dass vor der Würdigung der nationalen Gesetzesbestimmungen eine Bestandsaufnahme auf unionsrechtlicher Ebene vorgenommen wurde, gründet in der unionsrechtlichen Prädetermination des nationalen UStG. Fakt ist, dass das Unternehmen im Sinne der MwSt-RL sowohl das Wirtschaftliche als auch das Nicht-Wirtschaftliche umfasst und eine Zuordnung zum Unternehmen das Recht auf Vorsteuerabzug dem Grunde nach entstehen lässt. Den Gegenpol zum Unternehmen bildet die Konsumsphäre - wird für diese Sphäre erworben, so sind die Leistungen mehrwertsteuerlich endbelastet, eine spätere Anpassung an eine Änderung des Verwendungszwecks ist ausgeschlossen.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2013/76

12.02.2013
Heft 3/2013
Autor/in
Caroline Heber

PD Dr. Caroline Heber, MTax (Sydney) ist wissenschaftliche Referentin am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München. Im Oktober 2020 wurde ihr die Lehrbefugnis für die Fächer Finanz- und Steuerrecht und Europarecht von der WU Wien verliehen.