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Im Mai 2023 war Alfred Brogyányi, langjähriger Standespolitiker des Berufsstandes der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (fünf Jahre als Präsident, 12 Jahre als Vizepräsident), knapp vor seinem 75er Gegenstand zweier bedeutender Ehrungen:
Dem am 15. 12. 1972 promovierten Juristen Brogyányi (und vier anderen 1972/73 promovierten Damen und Herren) wurde von der Universität Wien im Rahmen einer akademischen Feier das "Goldene Doktordiplom" verliehen. Die Laudatio hielt Frau Univ.-Prof. Kirchmayr-Schliesselberger. (Anm des Verfassers, der 5 Jahre und 2 Tage vor Brogyányi promovierte: Mir wurde vor fünf Jahren gleichfalls das Goldene Doktordiplom überreicht; auch bei mir war Frau Univ.-Prof. Kirchmayr-Schliesselberger die Laudatorin).
Eine Woche später wurde Brogyányi in den Sofiensälen bei einer Feier im Zuge der vom Verlag LexisNexis mitgesponserten Wahl des/der "Steuerberater:in des Jahres" mit dem Preis für sein Lebenswerk bedacht. Nach seiner fast 40-jährigen Tätigkeit für EY ist er seit 2011 dynamisch wie immer als Geschäftsführer und Gesellschafter der OPIKA Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft tätig.
Diese beiden Ehrungen waren sozusagen die "Vor-Gratulanten" für Alfred Brogyányis im August des heurigen Jahres kommenden 75. Geburtstag. Ähnlich passend war vor einem Jahr sein VWT-Freund Anton Egger aus Anlass seines 90ers für sein Lebenswerk geehrt worden.
Bei seinen Dankesworten bei der Steuerberater-Gala erwähnte Brogyányi unter anderem, dass LexisNexis "für den Berufstand der Steuerberater:innen unverzichtbar" sei.
Wir von der ÖStZ freuen uns sehr über Brogyányis Lob, da er selbst im steuerlichen Fachzeitschriftenbereich tätig ist (in seinem Curriculum verbirgt er aber seine Tätigkeit als Herausgeber des hochinteressanten "WT Wirtschaftstreuhänder Fachjournals" unter dem Überbegriff "Fachautor für den Berufsstand der Steuerberater:innen und Wirtschaftstreuhänder:innen").
Laudator anlässlich der Ehrung für sein Lebenswerk war der aktuelle Präsident der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen Mag. Herbert Houf; kurzfristig waren Houf und Brogyányi beide parallel bei EY tätig.
Der Schreiber dieser Zeilen hatte Anfang der Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts als damaliger Beamter des BMF seinen ersten Kontakt zu Brogyányi, und zwar bei dessen schriftlicher Klausurarbeit für den Erwerb der Befähigung zum Wirtschaftsprüfer, und war von der Imposanz seiner Persönlichkeit beeindruckt.
Brogyányi hat übrigens nicht nur eine Liebe zur Steuer(beratung), sondern auch zu den schönen Künsten - er hat ua eine sehr große Sammlung zeitgenössischer kroatischer Malerei, die er auch schon ausgestellt hat, und war viele Jahre Vorsitzender des UNI-Rates an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Kein Wunder, dass ihm neben einem österreichischen Orden auch zwei kroatische Orden verliehen wurden!
Alles Gute wünscht dem Schottengymnasium-Absolventen der Verfasser, der sich bescheiden mit Strebersdorf begnügt hat.