Virtuelle Gesellschaftsanteile haben in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung und Attraktivität gewonnen und gerade Start-ups, aber auch Mittel- und Großunternehmen entscheiden sich immer häufiger für die Etablierung eines virtuellen Mitarbeiterbeteiligungsprogramms. Diesbezüglich gilt es jedoch, einige entscheidende gesellschafts- und arbeitsrechtliche Aspekte zu berücksichtigen, welche in diesem Beitrag näher beleuchtet werden. Insb soll die Frage beantwortet werden, wodurch eine finanzielle Begünstigung ausgelöst ("Exit Event") und wie die inhaltliche Ausgestaltung möglicher Vertragsklauseln umgesetzt werden kann, um eine langfristige Bindung der Mitarbeiter:innen an das Unternehmen zu gewährleisten. Zudem werden die Grenzen solcher Vereinbarungen aufgezeigt, indem ua auf den arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz, das Risiko einer betrieblichen Übung sowie die gesetzlichen Regelungen des Lohn- und Sozialdumpinggesetzes eingegangen wird.
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