Warum sollte man die 5. Auflage eines Bandes besprechen, dessen Thema ein wenig aus dem Blickfeld geraten zu sein scheint? Dafür gibt es mehrere starke Gründe: Weil das Werk von den beiden Autoren stammt, die das Thema Open Source im deutschsprachigen Raum vor zwanzig Jahren aufgebracht haben und es seither laufend aktualisieren. Weil es sich als Standard etabliert hat. Weil seit der letzten Auflage im Jahr 2016 wesentliche inhaltliche Neuerungen berücksichtigt werden. Weil Open Source - so das Ergebnis einer Studie des Open Forum Europe [ofe], die am EU Open Source Policy Summit 2021 im Februar 2021 präsentiert wurde (hier die Folien dazu: <openforumeurope.org/wp-content/uploads/2021/02/Summit-Study-Presentation.pdf>) - mit € 95 Mrd zur EU-Wirtschaftskraft beiträgt. Genug jedenfalls, der jüngsten Aktualisierung durch die beiden Doyens ein wenig Aufmerksamkeit zu widmen und das Thema insgesamt wieder in Erinnerung zu rufen.
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