Beiträge

Anlageberaterhaftung - quo vadis?

Univ.-Prof. Dr. Georg Graf, M.A. (Chicago)

Kann die Rechtsprechung des OGH zur Beraterhaftung auch im Anwendungsbereich des WAG 2007 aufrechterhalten werden?1

Die folgenden Überlegungen beschäftigen sich mit einem Problem, das die Umsetzung der MiFID2 durch das WAG 2007 aufwirft, dem in der österreichischen Literatur3 aber bisher überraschenderweise noch keine besondere Aufmerksamkeit zuteil geworden ist. Es geht um die Frage, ob die strenge Rechtsprechung des OGH zur Anlageberaterhaftung im Zusammenhang mit Effektengeschäften im Geltungsbereich des WAG 2007 aufrechterhalten werden kann, oder aber ob sie aufgrund der veränderten Gesetzeslage modifiziert werden muss.

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
ZFR 2009/55

09.06.2009
Heft 3/2009
Autor/in
Georg Graf

Univ.-Prof. Dr. Georg Graf, M.A. (Chicago) ist Professor für Privatrecht und Rechtsphilosophie am Institut für Privatrecht der Universität Salzburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen ua das Bank- und Kapital­marktrecht.

Wichtigste Publikationen:
Rechtsfragen des Telebanking (1997); Vertrag und Vernunft (1997); Die österreichische Rückstellungsgesetzgebung (2003); Die Prospekthaftung und der Kausalitätsbeweis des geschädigten Anlegers, GES 2011, 203; Wer trägt den (Hyper-)Inflationsschaden? – Rechtshistorisch-dogmatisches zum Aufwertungsproblem, ecolex 2022, 178; Fünf Jahre ErbRÄG – Was hat der OGH daraus gemacht? NZ 2022, 2.