Als "österreichische Besonderheit" bestehen in Österreich drei unterschiedliche Rechtsgrundlagen für gedeckte Schuldverschreibungen (covered bonds). Wenngleich seit Jahren Bestrebungen bestehen, diese Rechtsgrundlagen zu harmonisieren, bestehen dennoch gewisse Unterschiede. Der vorliegende Artikel untersucht, ob und falls ja, unter welchen Voraussetzungen die vorzugsweise Deckung fundierter Bankschuldverschreibungen - so wie auch für Pfandbriefe und Kommunalschuldverschreibungen - mittels ausländischer Vermögenswerte zulässig ist.
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MMag. Christine Siegl ist Counsel und seit 2010 bei WOLF THEISS Rechtsanwälte GmbH & Co KG tätig. Sie absolvierte sowohl das Studium der Rechtswissenschaften (Mag. iur.; 1998) als auch das Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Mag. rer.soc.oec.; 2003). Im Jahr 2008 bestand Christine Siegl die österreichische Anwaltsprüfung mit Auszeichnung. Christine Siegl ist seit 1998 als Juristin tätig; seit 2003 spezialisiert sie sich im Bereich Bankaufsichtsrecht. Vor ihrer Zeit bei Wolf Theiss war Christine Siegl unter anderem über drei Jahre bei der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) im Bereich Bankenaufsicht sowie der Raiffeisen Bank International AG, ehemals Raiffeisen Zentralbank AG. Weiters arbeitete sie davor bereits mehrere Jahre in verschiedenen bekannten internationalen Rechtsanwaltskanzleien. Christine Siegl ist eine ausgewiesene Expertin für den Finanzsektor, speziell in den Bereichen Bank- und Aufsichtsrecht sowie Kapitalmarktrecht. Sie berät laufend eine große Anzahl von österreichischen und internationalen Mandanten des Finanzsektors und ist Autorin zahlreicher Publikationen in diesem Gebiet.