Ziemlich genau ein Jahr nach Inkrafttreten der großen "Jahrhundertreform" der Verwaltungsgerichtsbarkeit mit 1. 1. 2014 haben vier Autoren unterschiedlicher beruflicher Provenienz durch ihr Gemeinschaftswerk einen neuen wertvollen Arbeitsbehelf aus der Taufe gehoben: Ein Universitätsprofessor (Winkler), ein Rechtsanwalt (Götzl), ein Senatspräsident des VwGH iR (Gruber) sowie ein Richter des Bundesverwaltungsgerichtshofs (Reisner) haben sich zusammengefunden, um das Verfahrensrechts der neuen Verwaltungsgerichtsbarkeit umfassend und systematisch darzustellen. Wie die Co-Autoren im Vorwort selbst andeuten, berücksichtigt deren einzigartige Zusammensetzung die unterschiedlichen, mit der Reform befassten Kreise. Die Verfasser beabsichtigen damit, die Anwendungsbereiche, Fragestellungen und Probleme der neuen Verfahrensgesetze umfassend zu erkennen und erste Lösungsansätze darzustellen. In dieser Heterogenität des Autorenteams liegt sicherlich eine wesentliche Stärke des vorliegenden Werks, bieten doch diversifizierte professionelle Perspektiven in erster Linie die Chance, an Problemlösungen mit unterschiedlichen Ansätzen heranzugehen.
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