Thema

Die zivilrechtliche Verantwortlichkeit des Wettkampfschiedsrichters und seiner Assistenten

Mag. Johannes Reisinger

bei Fehlentscheidungen im österreichischen Profifußball

Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern berühren nicht nur die Emotionen der Spieler, der betreffenden Vereine und ihrer Fans. Die Auswirkungen können von einer Enttäuschung über die sportliche Niederlage bis zum Verfehlen sportlicher Ziele reichen. Die verfehlten sportlichen Ziele können insb im Profifußball weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen haben. Wie in Zak 2008/359, 203 vom Autor bereits ausführlich erörtert, ist die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters, die von der Fédération Internationale de Football Association (FIFA) zu Unrecht zu einem Primat erhoben worden ist, nahezu unanfechtbar. Ein notwendiges Korrektiv für die betroffenen Vereine könnte in der zivilrechtlichen Inanspruchnahme des Schiedsrichters bei Fehlentscheidungen bestehen.

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Artikel-Nr.
Zak 2010/361

29.06.2010
Heft 11/2010
Autor/in
Johannes Reisinger

Mag. Dr. iur. Johannes Reisinger absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz und war als Leiter der Rechtsabteilung der Österreichischen Fußball-Bundesliga tätig. Der Autor beschäftigt sich ua mit Fragen des nationalen und internationalen Sportrechts.