Neben zahlreichen Anlegerprozessen haben jüngst (Gesundheits-)Schäden, die durch fehlerhafte Brustimplantate verursacht wurden, das Instrument der Sammelklage ins mediale Rampenlicht gerückt (VRInfo 2012 H 2, 1). Die sog "Sammelklage österreichischer Prägung" hat sich - mangels Einführung einer (echten) Gruppenklage - in den vergangenen Jahren zum tauglichen Provisorium zur Rechtsdurchsetzung bei Massenschäden entwickelt. Aus Anlass rezenter Entscheidungen zu Sammelklagen von Kleinanlegern (insb 3 Ob 2/11g = Zak 2011/605, 322) widmet sich der folgende Beitrag ausgewählten prozessualen Problemfeldern, die es zu beachten gilt, um eine effektive und effiziente Rechtsdurchsetzung sicherzustellen.
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