2008 ist der erste Band der Reihe erschienen, nun halten wir bei Band IX, entstanden als Tagungsband des 16. Symposiums zum Berufssportrecht im Oktober 2019.
Die ersten beiden Beiträge - von Walter Schrammel und Peter Strohmayer - setzen den Schwerpunkt auf die sozialrechtliche Stellung des (Berufs-)Sportlers; beide Autoren befassen sich ua eingehend mit der zu Ro 2019/08/0003 ergangenen VwGH-Entscheidung zum Fall Lukas Müller, der sich als Vorspringer bei der Skiflug-WM 2016 am Kulm schwer verletzte. Michael Friedrich behandelt die verbandsrechtlich übliche, zivilrechtlich aber durchaus problematische Haftung der Clubs für "ihre" Anhänger. Er kritisiert eine E des LGZ Wien (34 R 163/10p = ZVR 2012/107, 203 [Kathrein]), die im konkreten Fall den Regress eines Fußballvereins gegenüber einem Zuschauer, der randalierend in das Spielfeld eindrang, wegen der verhängten Vereinsstrafe verneinte. Wolfgang Brodil und Caroline Pavitsits widmen sich einem modernen Thema, dem eSport und seiner Abgrenzung vom Gaming. Den Band runden ein Beitrag von Burkhard Georg Mötz zur aktuellen sportrechtlichen Judikatur (2017-2019) von OGH, VwGH, BGH und EuGH sowie eine Übersicht von Andreas Grundei zum Projekt Sportarbeitsgesetz ab.
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