Das vorliegende Werk ist eine überarbeitete Fassung der mehrfach ausgezeichneten Dissertation (ua Rudolf-Sallinger-Preis 2008) von Harald Wiesinger. Die Arbeit geht von der Grundannahme aus, dass in vielen Fällen Unternehmen zur Kreditsicherung (sei es für Bank- oder Lieferantenkredite) als einzig frei verfügbarer Vermögenswert Forderungen aus laufenden Geschäftsverbindungen zur Verfügung stehen, die zur Sicherheit an den Kreditgeber zediert werden. Darauf aufbauend stellt der Autor zunächst die rechtliche Konstruktion der Sicherungszession dar. Instruktiv werden unterschiedliche Gestaltungsvarianten in der Praxis dargestellt, etwa dass die Zahlungen eines Drittschuldners von vornherein zur Tilgung der gesicherten Forderung verwendet werden (diesfalls erfolgt die Sicherungszession zugleich auch zahlungshalber). Nach einer Abgrenzung zu verwandten Rechtsgeschäften, wie etwa dem Factoring, werden praktisch bedeutsame Sonderformen der Sicherungszession behandelt, wie der verlängerte Eigentumsvorbehalt, die Abtretung künftiger Forderungen oder die Sicherungsglobalzession.
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