Aktuelles / Gemeinschaftsrecht

Lamfalussy-Verfahren - Quo vadis?

bearbeitet von Dr. Alexander Karpf, LL.M.

1. Allgemein 1)

Die Europäische Kommission (EK) beschloss 1999 den „Aktionsplan für Finanzdienstleistungen“2) (FSAP), der zum Ziel hatte, bis 2005 einen EU-Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen zu verwirklichen.

Um die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Umsetzung des FSAP, insb hinsichtlich der EU-Wertpapiermärkte, notwendiger institutioneller Rahmenbedingungen auf EU-Ebene abzuklären, richtete der Rat im Juli 2000 einen Rat der Weisen3) ein. Dieser legte am 15. 2. 2001 einen abschließenden Bericht über die Regulierung der europäischen Wertpapiermärkte vor4), in dem die Mängel des bestehenden Systems und Empfehlungen aufgelistet wurden, wozu vor allem die Einführung eines Vier-Stufen-Modells für die Rechtsetzung im Bereich des EU-Wertpapierrechts und die Schaffung von zwei neuen Ausschüssen zählte.

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
ZFR 2008/11

05.02.2008
Heft 1/2008
Autor/in
Alexander Karpf

Dr. Alexander Karpf, LL.M. (King’s College London), ist Mitarbeiter in der Corporate Affairs Division der OECD. Von 2003 bis 2005 war er als Legal Advisor im CESR-Sekretariat beschäftigt. Bisherige Publikationen behandelten insb das österreichische und EU-Wertpapierrecht, den Lamfalussy-Prozess und Corporate Governance-Themen.