Ministerialentwurf betreffend Novellierung des Abschlussprüfungs-Qualitätssicherungsgesetzes (A-QSG) und des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes (WTBG)

Am 2. 2. 2009 hat der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) den Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das A-QSG und das WTBG geändert werden sollen, veröffentlicht und zur Begutachtung versendet.¹ Die Begutachtungsfrist läuft bis 18. 3. 2009. Der Entwurf enthält ua Bestimmungen zur kontinuierlichen Fortbildung für Abschlussprüfer (§ 1b A-QSG), über die Zulassung von Abschlussprüfern und Prüfungsgesellschaften aus EU-Mitgliedstaaten, den Vertragsstaaten des EWR und der Schweiz sowie aus Drittstaaten (§§ 25-25f A-QSG) sowie über die Einführung eines Systems von Strafbestimmungen bei Pflichtverletzungen von Abschlussprüfern (§ 27 A-QSG). Aus finanzmarktrechtlicher Sicht bedeutsam ist die vorgesehene Einführung von Sonderuntersuchungen bei Abschlussprüfern und Prüfungsgesellschaften (§ 20a A-QSG), die Unternehmen von öffentlichem Interesse prüfen (dies sind Kreditinstitute, Versicherungen, Pensionskassen und Unternehmen, deren Wertpapiere zum