Aktuelles / Unionsrecht

OTC-Derivate: Regulierungsvorschlag der Europäischen Kommission

Bearbeiter: MMag. Roman Rericha und Markus Arzt

Am 15. 9. 2010 hat die Europäische Kommission in Reaktion auf die Finanzkrise einen Verordnungsentwurf zur Regulierung des over-the-counter (OTC) - also des außerbörslichen - Handels von Derivaten vorgelegt.1 Die vorgesehenen Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit und Transparenz des knapp 615 Billionen US-Dollar schweren OTC-Derivatemarktes, der ungefähr 80 % des Gesamtderivatemarktes ausmacht, zu erhöhen.2 Dies soll einerseits durch die Statuierung von Meldepflichten und Informationsrechten, andererseits durch die Einbindung zentraler Gegenparteien (central counterparties - CCPs) erreicht werden. Insb die mit credit default swaps (CDS)3 verbundenen Risiken sollen im Zuge der Regulierung des OTC-Derivatehandels eingedämmt werden.

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Artikel-Nr.
ZFR 2010/181

10.12.2010
Heft 6/2010
Autor/in
Roman Rericha

RA MMag. Roman Rericha ist Partner bei Brandl & Talos Rechtsanwälte GmbH in Wien und auf Gesellschaftsrecht und Unternehmensfinanzierungen spezialisiert. Er hat die rechtliche Umsetzung verschiedener Bürgerbeteiligungs-Modelle betreut und gemeinsam mit RA Dr. Ernst Brandl die WKO bei der Novellierung des gesetzlichen Rahmens für Crowdfunding beraten.