Abhandlungen

Potemkinsche Behörden oder Herrschaft über den Algorithmus?

Peter Bußjäger

Verfassungsrechtliche und verwaltungswissenschaftliche Fragen zur (digitalen) Verwaltungskooperation

Der Beitrag analysiert die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten einer verstärkten digitalen Verwaltungskooperation zwischen den Verwaltungsbehörden. Er gelangt zu dem Ergebnis, dass eine zunehmend digitalisierte Verwaltungskooperation die Effizienz der Verwaltung zwar steigert, allerdings zu einem immer größeren Verschwimmen der behördlichen Zuständigkeitsgrenzen führt. Dadurch wiederum werden verfassungsrechtliche Problemfelder eröffnet, vor allem was das Legalitätsprinzip und das Recht auf den gesetzlichen Richter betrifft.

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Artikel-Nr.
ZfV 2019/22

08.10.2019
Heft 3/2019
Autor/in
Peter Bußjäger

Univ.-Prof. Dr. Peter Bußjäger ist Professor am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck. Er leitet in Innsbruck auch das Institut für Föderalismus und ist Mitglied des Staatsgerichtshofes des Fürstentums Liechtenstein. Er ist weiters Vertreter Liechtensteins in der Venedig-Kommission.
Seine wichtigsten Forschungsgebiete sind Föderalismus im Mehrebenensystem, Staatsorganisation, Verwaltungswissenschaft.