Von Martina Schlögl. Energiewissenschaftliche Studien, Band 2. Pro Libris Verlags-Gesellschaft, Engerwitzdorf 2006. XIX, 153 Seiten, gebunden, € 26,-.
Die Autorin ist für dieses Werk mit dem Umwelt & Technikrechtspreis 2005 ausgezeichnet worden. Zu Recht, wie der Rezensent meint. Zunächst schafft Schlögl einen hilfreichen Rahmen mit allgemeinen Zahlen und Fakten, Vor- und Nachteilen der Windenergienutzung sowie völkerrechtlichen Verpflichtungen. Der erste inhaltliche Hauptteil (D.) ist eine ausführliche, systematisch gegliederte rechtswissenschaftliche Behandlung des ÖkostromG (33 ff). Der zweite inhaltliche Hauptteil (E.) ist dem elektrizitätsrechtlichen Genehmigungsverfahren gewidmet (91 ff). Anhand des oö ElWOG bespricht Schlögl verfahrensrechtliche Fragen und wendet sich abschließend auch Themen des besonderen Verwaltungsrechts zu, vor allem dem Flächenwidmungsrecht und bautechnischen Vorschriften. Damit dringt die Autorin dankenswerterweise in ein bislang wissenschaftlich unaufgearbeitetes Gebiet vor. Auch deshalb kann dieses Buch selbst nach der Novellierung des Ökostromgesetzes empfohlen werden.
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