Im Zusammenhang mit verschiedenen Schadenersatzprozessen, die wegen fehlerhafter Anlageberatung gegen Finanzdienstleister geführt werden, stellt sich oftmals das Problem der Verjährung der geltend gemachten Ansprüche. Eine der zahlreichen Facetten dieses Problems soll im Folgenden1 behandelt werden, nämlich die Frage, inwieweit Kursschwankungen geeignet sind, jene Voraussetzungen herbeizuführen, an die § 1489 ABGB den Beginn der Verjährungsfrist knüpft.
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Univ.-Prof. Dr. Georg Graf, M.A. (Chicago) ist Professor für Privatrecht und Rechtsphilosophie am Institut für Privatrecht der Universität Salzburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen ua das Bank- und Kapitalmarktrecht.
Wichtigste Publikationen:
Rechtsfragen des Telebanking (1997); Vertrag und Vernunft (1997); Die österreichische Rückstellungsgesetzgebung (2003); Die Prospekthaftung und der Kausalitätsbeweis des geschädigten Anlegers, GES 2011, 203; Wer trägt den (Hyper-)Inflationsschaden? – Rechtshistorisch-dogmatisches zum Aufwertungsproblem, ecolex 2022, 178; Fünf Jahre ErbRÄG – Was hat der OGH daraus gemacht? NZ 2022, 2.