Editorial

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Nicolas Raschauer

Zum Redaktionsschluss der fünften Ausgabe der ZFR 2012 hat die EU wichtige, in der Sache jedoch nicht unumstrittene Vorschläge für eine "europäische Bankenunion" vorgestellt, die parallel zum und in Abhängigkeit vom Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) diskutiert werden sollen. Ziel der Reform ist erneut die Erhaltung der Finanzstabilität und die Aufdeckung von Risiken für die Existenzfähigkeit von EWR-Kreditinstituten (iSv Art 4 Z 1 RL 2006/48/EG; auf andere "nationale Institute" bezieht sich die VO nicht). Ende Juni 2012 einigte sich der Europäische Rat auf eine umfassende Reform der WWU; dies mit dem Ziel, eine "Bankenunion" zu schaffen. Daher kam es nicht von ungefähr, dass die Kommission kürzlich einen Verordnungsvorschlag für einen "einheitlichen Aufsichtsmechanismus" (Single Supervisory Mechanism - SSM) für Kreditinstitute im Euroraum vorgelegt hat.1

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Artikel-Nr.
ZFR 2012/110

19.10.2012
Heft 5/2012
Autor/in
Nicolas Raschauer

Prof. Dr. Nicolas Raschauer lehrt Wirtschaftsrecht an der EHL Lausanne. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung einer auf Finanzinnovationen fokussierten, international tätigen Unternehmensberatung. Er gehört zudem dem wissenschaftlichen Beirat des Internationalen Forum für Wirtschaftsrecht mit Sitz in Bozen an.