Thema

Über die Voraussetzung der objektiven Klagenhäufung bei Einbringung einer Sammelklage am Beispiel VKI gegen AWD

Mag. Clemens Nimmerrichter

Seit Herbst 2009 ist am HG Wien eines der größten Zivilverfahren der österr Geschichte anhängig. Die explizit als "Sammelklage österreichischer Prägung" titulierte Klage des VKI gegen AWD ermöglicht Einblicke, wie die objektive Klagenhäufung gem § 227 ZPO konkret ausgestaltet sein muss und was dies für die sachliche Zuständigkeit respektive deren Anfechtbarkeit bedeutet. Das OLG Wien als Rekursgericht hat dazu ausgesprochen, dass die Voraussetzungen des § 227 ZPO bereits dann erfüllt sind, wenn sich durch die gemeinsame Anspruchsgeltendmachung ein prozessökonomischer Vorteil einstellt. Die Auswirkungen auf die Praxis und die Problematik einer möglichen gewillkürten Prozessstandschaft soll der vorliegende Beitrag kurz beleuchten.

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Artikel-Nr.
Zak 2010/324

09.06.2010
Heft 10/2010
Autor/in
Clemens Nimmerrichter

Dr. Clemens Nimmerrichter, MSc, ist in der Abteilung Asset Management der FMA als Rechtsexperte tätig. Zuvor arbeitete er als Senior Convergence Officer bei ESMA, wo er hauptverantwortlich Peer Reviews durchführte. Er vertritt die FMA in der Operational Working Group des Investment Management Standing Committee von ESMA. Er ist Autor zahlreicher Publikationen und Vortragender insb zum Kapitalmarktrecht.