Abhandlungen

Vergaberechtsschutz durch Schadenersatz*)

Michael Holoubek

Deskriptoren:

Bieter, übergangener; Nachprüfungsverfahren; Rechtsschutz; Schadenersatz; Unterlassungsanspruch; Vergaberecht; Zuschlag.

Rechtsquellen:

BVergG; RL 89/665/EWG; RL 92/13/EWG.

Das Recht der Vergabe öffentlicher Aufträge gehört zu den derzeit wohl am stärksten expandierenden Rechtsgebieten im Bereich des öffentlichen Wirtschaftsrechts1)). Hinzuweisen ist dabei auf die große wirtschaftliche Bedeutung dieses Rechtsgebiets, quantifizieren doch ökonomische Analysen das Gesamtvolumen der öffentlichen Aufträge in Österreich mit über 200 Mrd Schilling und für die EU mit etwa 720 Mrd ECU im Jahr2)). Effiziente Vergabeverfahren versprechen hier beachtliche Einsparungspotentiale für die öffentlichen Haushalte.

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Artikel-Nr.
ZfV 1998, 592

04.11.1998
Heft 5/1998
Autor/in
Michael Holoubek

Univ.-Prof. Dr. Michael Holoubek ist Professor am Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht der Wirtschaftsuniversität Wien. Außerdem ist er Mitglied des österreichischen Verfassungsgerichtshofs.

Rezente Publikationen:
Holoubek/Holzinger, Vergaberecht – Materielles Europarecht, Jahrbuch Europarecht 2013, 195; Holoubek/Potacs/Scholz, Gebietsgemeinden - eine verfassungspolitische Alternative?, JRP 2013, 118; Holoubek, Das „Zertifizierungsrechtsverhältnis“ – Überlegungen zu „Staat“ und „Privat“ im Wirtschaftsrecht in FS Stolzlechner (2013) 259.