Thema

Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten im Reiserecht

Mag. Laurenz Liedermann

Im Reiserecht bestehen zugunsten des Reisenden zahlreiche, zT gesetzlich geregelte vorvertragliche Aufklärungspflichten. Der Aufsatz beschäftigt sich mit den zivilrechtlichen Rechtsfolgen einer Verletzung dieser Pflichten. Zugleich ist er eine Besprechung der Entscheidung 6 Ob 142/09i = Zak 2010/83, 56.

In dieser Rs buchte der Kläger in einem Reisebüro eine Pauschalreise aus dem Prospekt des beklagten Reiseveranstalters für sich und seine Familie nach Marokko. Am Flughafen München wurde ihm das Check-in verweigert, da sein minderjähriger Sohn keinen eigenen Reisepass besaß, sondern bloß im Reisepass seiner Mutter eingetragen war. Daraufhin buchte der Kläger eine Last-Minute-Reise nach Mallorca.

Login


Passwort vergessen?

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.

Extras wie Rechtsnews, Übersichten zu aktuellen Gesetzesvorhaben, EuGH Verfahren, Fristentabellen,…
Newsletter der aktuellen Zeitschriften-Inhaltsverzeichnisse
Der Zugriff auf alle Zeitschriften endet nach 30 Tagen automatisch
Artikel-Nr.
Zak 2010/218

20.04.2010
Heft 7/2010
Autor/in
Laurenz Liedermann

Dr. Laurenz Liedermann, MJur (Oxford) war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zivilrecht der Universität Wien und ist nun Rechtsanwaltsanwärter bei Eisenberger & Herzog Rechtsanwalts GmbH.

Publikationen:

Kommentierung der §§ 938 – 956 in Schwimann, ABGB Taschenkommentar2 (2013); Die "wirkliche Übergabe" im Schenkungsrecht, NZ 2011/108; Aktuelle Rechtsprechung zur Gewährleistung beim Gebrauchtwagenkauf, Zak 2011/123, 63; Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten im Reiserecht, Zak 2010/218, 127.