Zivilrechtliche Fragen des Winterdienstes (Teil 1)
Der Beitrag befasst sich mit einem - trotz milder Winter immer noch - alltäglichen Lebensbereich, der regelmäßig die Gerichte beschäftigt, nämlich mit den zivilrechtlichen Folgen unzureichenden Schneeschaufelns und Salz- oder Rollsplittstreuens. Die Rechtslage ist nicht unkompliziert: Ein gefühlt einheitlicher Lebenssachverhalt unterliegt einer Mehrzahl recht unterschiedlicher Anspruchsgrundlagen. Warum es - rein schadenersatzrechtlich - besser sein kann, wenn der Gestürzte nicht ein herbeigerufener Handwerker, sondern ein Freund der Familie ist, oder der Sturz sich 20 cm innerhalb statt außerhalb der Gartentüre oder um 22:30 Uhr statt um 21:30 Uhr ereignet hat, soll anhand höchstgerichtlicher Rsp beleuchtet werden. Der erste Teil beschäftigt sich mit der am stärksten durch den Gesetzgeber determinierten Anspruchsgrundlage: § 93 StVO. Teil 2 wird sich mit den übrigen infrage kommenden Anspruchsgrundlagen, etwa der Wegehalterhaftung und vertraglichen Ansprüchen, auseinandersetzen.
Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.
Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.