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Wirecard und Commerzialbank Mattersburg - Compliance, Kontrollversagen und die Folgen für den Gesetzgeber

Katja Langenbucher / Martin Winner

Unternehmensskandale sind nicht selten Treiber von Reformen.1 Der US-amerikanische Enron-Skandal, der gerade sein 20-jähriges Jubiläum feierte, hat mit dem Sarbanes-Oxley Act (SOX)2 fundamentale Veränderungen der Governance börsennotierter Unternehmen bewirkt. Es überrascht deshalb kaum, dass der Zusammenbruch des deutschen DAX-Unternehmens Wirecard Anlass zu einer Reform der Governance-Kontrollarchitektur in Deutschland gegeben hat. Die wesentlichen Änderungen durch das deutsche FISG3 werden im Folgenden vorgestellt und kurz mit der österr Rechtslage und Reformdiskussion kontrastiert. Denn auch hierzulande hat der Zusammenbruch der Commerzialbank Mattersburg in Erinnerung gerufen, dass jedes Kontrollsystem immer Work in Progress ist. Den Schwerpunkt legen wir dabei auf Maßnahmen zur gesellschaftsinternen Kontrolle, zur Abschlussprüfung und zur Rechnungslegungskontrolle.

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Artikel-Nr.
ZFR 2022/58

29.03.2022
Heft 3/2022
Autor/in
Katja Langenbucher

Katja Langenbucher ist Professorin für Bürgerliches Recht und Bankrecht an der Goethe Universität, Frankfurt.

Martin Winner

Univ.-Prof. Dr. Martin Winner ist Professor für Unternehmensrecht an der WU Wien und Mitherausgeber der ZFR.