Das Inkrafttreten der CRR im Jahr 2014 hat europaweit in der Bankenszene keinen Stein auf dem anderen gelassen. Durch die harmonisierten Kapitaladäquanzvorschriften haben sich zudem schier unendliche Fragestellungen ergeben, die einer literarischen Bearbeitung harren. Die vorliegende Ausgabe des traditionsreichen Kommentars von Boos/Fischer/Schulte-Mattler zum deutschen KWG schließt in diesem Zusammenhang auch für den österreichischen Finanzsektor eine enorme Lücke: War schon bis zur Implementierung der CRD/CRR in das nationale Recht ein Blick auf die bundesdeutsche Literatur zum KWG immer wieder sinnvoll und hilfreich, so gilt dies seit diesem Paradigmenwechsel umso mehr, bedeutet doch die europaweite Vollharmonisierung durch die CRR zwar einerseits die Beseitigung aller nationalen Interpretationsspielräume, andererseits aber auch die weitgehende Möglichkeit zum Heranziehen internationaler Literatur.
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